Das Bewerbungsgespräch

Wenn Sie zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wurden, dann haben Sie die erste Hürde geschaftt. Herzlichen Glückwunsch!

Jetzt geht es darum, dass die Eindrücke, den Bewerbungsanschreiben und Lebenslauf von Ihnen vermittelt haben, in einem persönlichen Gespräch bestätigt und erweitert werden. D.h., dass Sie grundsätzlich in das Unternehmen passen - jetzt geht es um persönliche Eindrücke.

Bereiten Sie sich auf das Bewerbungsgespräch gründlich vor. Auch hier gilt: Lieber etwas mehr Zeit in die Vorbereitung investieren, als seine Chance zu verpassen.

Zu folgenden Fragen sollten Sie eine Antwort haben:

1. Firmenprofil: Lesen Sie sich -falls vorhanden- die Internetseiten des Unternehmens genau durch und merken Sie sich soviele prägnante Daten wie möglich. Wenn Sie nicht beantworten können welche Produkte das Unternehmen produziert oder welche Dienstleistungen angeboten werden, weist auf alles andere als auf Interesse an dem Unternehmen.

2. Arbeitsplatzprofil: Suchen Sie im Internet nach der Arbeitsplatzbeschreibung: Sie möchten als Sacharbeiter beginnen - welche Aufgaben gehören zu diesem Profil? Überlegen Sie sich, warum genau Sie auf diese Beschreibung passen.

3. Eigene Person: Sie sollten Ihren Werdegang in kuzen Worten erläutern können. Machen Sie sich eine Liste mit Ihren positiven Eigenschaften und Fähigkeiten und denken Sie darüber nach, ob es eine Kleinigkeit gibt, die Sie nicht so gut können - gerne wird nach einer "persönlichen Schwäche" gefragt.

4. Fragen/Rückfragen: Sie sind in einem Gespräch und nicht in einem Frage-Anworten-Quiz, in dem Sie nur Antworten, aber nicht Fragen dürfen. Im Gegenteil: Rückfragen signalisieren Interesse. Falls es passt, dann stellen Sie hin und wieder eine Rückfrage oder -wenn es wirklich total unpassend wäre - dann warten Sie bis zum Ende des Gesprächs, wo Sie auf jeden Fall die Gelegenheit für Fragen erhalten. Sie könnten z.B. fragen, wie groß das Team ist, in dem Sie arbeiten würden etc.

6. Kleidung: Ihre Kleidung sollte auf jeden Fall sauber und ordentlich sein. Also keine Löcherjeans oder verknitterte Blusen und Hemden. Die Kleidung sollte dem Arbeitsplatz entsprechen. Sicherlich kann ein Friseur etwas modischer auftreten als ein Finanzberater.